Honig Edition

Bienenhaltung & Art Work

Presshonig, Wabenhonig & Wildnis Kaugummi

Jahresernte aus Frühlings- und Sommerblüten, aus wesensgemäßer Bienenhaltung.
Von Bienen aus Berlin, wohnhaft im Naturwabenbau in einer grünen wilden Insel im Prenzlauer Berg.

Die Pollenanalyse vom Jahreshonig aus Berlin Prenzlauer Berg hat eine wilde vielfältige Mischung ergeben (Pollen von den nektarliefernden Pflanzen): Götterbaum (46%), Linde (15%), Edelkastanie (15%), Rosskastanie (8%), Brombeere/Himbeere (4%) und Ahorn (3%) und Honigtau (der süße Saft von Blattläusen)

Hier die Preisliste mit der Info zum Honig

Der Verkauf findet an Bienenführungen und Infoveranstaltungen statt und in diesen Läden und Cafés, Öffnungszeiten variieren, bitte aktuell nachschauen:

Prinzessinnengarten Kollektiv, im Laden, das kleine Haus am Eingang, St. Jacobi Friedhof | Hermannstraße 99-105, 12051 Berlin Neukölln | Wabenhonig, große Gläser 14€, kleine Gläser 6€

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HONIG

Wie es Honig wurde

Die Rekordzahlen: Zehntausende Bienen sind für diesen Honig im 500gr Glas in 10.000 Flugeinsätzen und 5.000 Flugstunden zu 5 Millionen Blüten geflogen und haben Nektar und Honigtau gesammelt. Diese Ausflüge machen sie im 3 km Radius von einer wilden grünen Insel im Prenzlauer Berg, ihrem großstädtischen Wohnort Berlin.

Es sind paradiesische Nahrungsverhältnisse für Bienen: eine vielfältige Baum- und Blütenlandschaft und ein ganzjähriges Trachtangebot – also keine Hungerperioden durch Monokulturen und großflächigen Insektizideinsätze wie auf dem Land weit verbreitet. Berliner Honig hat nachweislich bessere Werte als Trinkwasserqualität.

Im Spätsommer wird der Honig mit den Naturwaben geerntet, in Handarbeit gepresst oder auch direkt in seiner ursprünglisten Form als Wabenhonig für Menschen in Gläser verpackt. Es werden nur Überschüsse geerntet, welche die Bienen nicht als Winterfutter brauchen. Zucker wird nur bei Notwendigkeit zugefüttert.

Bei der wesensgemäßen Bienenhaltung steht das Wohlbefinden der Bienen im Vordergrund und nicht die Maximierung des Honig-ertrags. Weitere Merkmale dessen sind: Die Königin kann sich im ganzen Stock bewegen, und das bis an ihr Lebensalter. Das Volk vermehrt sich über den Schwarmtrieb, und die Drohnen ♂ unter den vielen Arbeiterinnen♀ werden am Leben gelassen, und nicht getötet, was in industrieller Bienenhaltung praktiziert wird, um die Varroamilbe zu reduzieren. Dafür werden nur organische Säuren und natürliche Behandlungen getätigt.
Für ein gesundes Raumklima sorgen Bienenwohnungen aus Holz und nicht aus Styropor,  in welche sie ihre eigenen Naturwaben als Inneneinrichtung bauen: sie schwitzen Wachs und bauen daraus Zellen für Nachwuchs, Nahrung und als schwingenden Tanzboden zur Kommunikation – Schwänzeltanz deluxe.

Was Honig ist

Das Gold der Bienen. Honig beinhaltet die Wirkstoffe der Pflanzen, welche im Nektar von den Bienen fermentiert werden, was ihn so wertvoll und haltbar macht. Dieser Honig wird jährlich unterschiedlich schmecken und viele Nuancen der Berliner Umgebung haben: herbe Kastanie, süße Robinie, aromatische Linde oder Götterbaumhonig als Hauptaromen – mit all den bunten Blüten der Parks und Straßen… Vergissmeinnicht und Wilder Wein sind weitere Hauptziele der Ausflüge.

Presshonig
hat mehr Aromen im Vergleich zum geschleuderten Honig – durch das Zerkleinern und anschließende Pressen der Honigwaben gehen auch Pollen und Propolis in den Honig über und bereichern Geschmack und Heilkraft.

Wildnis Kaugummi
Das was vom Pressen der Honigwaben übrig bleibt sind die Wachsstücke mit ein bisschen Honig. Ideal als Kaugummi lässt sich das Wachs lange kauen. Das Wachs kann man am Ende für Kerzen einschmelzen, Figuren formen oder Wachstücher damit bügeln.

Wabenhonig
hat keinen Luftkontakt bei der Ernte, also noch sehr viele Aromen. Es sind auch Propolis, Fermente und Enzyme enthalten, die nicht aus dem Wachs extrahiert werden können und durch langes Kauen zur Geltung kommen. Dies beugt Erkältungen vor, stärkt das Immunsystem und hat sogar antiallergene Wirkung: Heuschnupfen und andere Allergien verlieren weitgehend ihren Schrecken. Am besten mit dem Löffel pur essen oder aufs Brot schmieren, das Wachs kann man ausspucken oder in kleinen Teilen auch schlucken, es wird nicht verdaut.

Haltbarkeit

Frischer Honig ist flüssig, die spätere Kristallisation ist sorten-bedingt und ein Zeichen von Qualität, da dies auf eine schonende Verarbeitung ohne Erhitzung schließen lässt. Honig kann über Jahre in geschlossenen Gefäßen gelagert und verzehrt werden, auch über die Kennzeichnungspflicht von 2 Jahren Haltbarkeitsdatum hinaus. Und wie schon die kühlen und dunklen Pharonengräber zeigten, wo Honig in Tonkrügen beim Fund probiert wurde – er ist fast ewig genießbar. Ob dieses kleine Glas hier so lange gefüllt sein wird, liegt eher an der Häufigkeit deines Genusses.

Gesundheit

Honig behält seine wertvollen Inhaltsstoffe bis zu einer Erhitzung von 40˚C. Es lohnt sich ihn roh zu verzehren oder den Tee vor dem Süßen abkühlen zu lassen.
Mit Vorsicht: Babys sollten erst ab dem ersten Lebensjahr Honig zum Verzehr bekommen. Bei Kleinkindern und größeren Menschen kann sich die Darmflora mit dem Honigverzehr dann sehr gut entwickeln.
Zusammengefasst: Honig wirkt auf den Organismus positiv und heilend, da er entzündungshemmende Enzyme, bioaktive Stoffe und Antioxidantien enthält.
Neben all den süßen leckeren Bestandteilen, die unsere Glückshormone tanzen lassen.

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Du bist das goldene Extrakt
die Sonne am Morgen, für den Winter
von tausenden Sammlerinnen
summend fliegend tanzend
die Seelen der Blumen vereint
tropfst von den Lippen unter Zunge
ich küsse und schmecke in dir die Welt.
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Honiggewinnung – Naturwaben herausschneiden und pressen

Etikettaufdruck – Stempel auf Glas

Die Ernte für Menschen verpackt: Presshonig, Wabenhonig und Indianerkaugummi